Nasennebenhöhlenentzündung
Schnupfen bei Sinusitis
Bei einer Nasennebenhöhlenentzündung kommt es oft zu Kopfschmerzen und einem ausgeprägten Druckgefühl. Eine verstopfte Nase und ein beeinträchtigter Geruchssinn sind ebenfalls typisch. Gut zu wissen: Eine Sinusitis entwickelt sich häufig auf dem Boden eines Erkältungsschnupfens – wer vorbeugen möchte, sollte also schon diesen „harmlosen“ Schnupfen gezielt behandeln.
Schnupfen bei Sinusitis und weitere Symptome
Während der Erkältungsschnupfen durch häufigen Niesreiz gekennzeichnet ist, stehen bei der Sinusitis eher die verstopfte Nase und ein beeinträchtigter Geruchssinn im Vordergrund. Die Patienten klagen häufig über Sekret, das den Rachen hinabrinnt. Das Nasensekret ist in der Regel gelblich bis grünlich verfärbt. Zu den weiteren charakteristischen Symptomen zählen Kopfschmerzen sowie ein ausgeprägter Druckschmerz im Bereich der Nebenhöhlen, der sich beim Bücken oder Husten verstärkt. Weitere mögliche Symptome bei Sinusitis sind Husten, Halsschmerzen sowie Ohrenschmerzen.
Sinusitis häufig Folge einer Erkältung
Was viele nicht wissen: Eine Sinusitis entwickelt sich häufig auf dem Boden eines viralen Infekts. Insofern kann ein vermeintlich harmloser Erkältungsschnupfen ernste Folgen haben. Wer hier vorbeugen möchte, sollte frühzeitig gegensteuern. Geeignet sind zum Beispiel abschwellende Nasensprays aus der Apotheke.
Da grundsätzlich auch anatomische Veränderungen (z. B. Polypen, Verkrümmung der Nasenschleimhaut) eine Sinusitis begünstigen können, sollte bei anhaltenden Beschwerden zur Abklärung der Ursachen ein Arzt aufgesucht werden. Auch bei auffälligen Veränderungen wie starken Schwellungen im Gesicht, Sehstörungen oder anhaltenden Kopfschmerzen ist ein Arztbesuch ratsam.
Hilfe bei Sinusitis
Eine Nasennebenhöhlenentzündung sollte grundsätzlich frühzeitig behandelt werden. Dabei geht es primär darum, die Entzündung zu bekämpfen, Schleim zu lösen und die Belüftung der Nasennebenhöhlen wiederherzustellen.
Zu diesem Zweck kommen z. B. Nasensprays mit abschwellenden Wirkstoffen zum Einsatz. Ergänzende Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Menthol können zudem das Durchatmen erleichtern. Antibiotika werden in der Regel nur in schweren Fällen bzw. bei drohenden Komplikationen eingesetzt.