Ein Schnupfen wird in der Fachsprache auch als Rhinitis bezeichnet. Meist tritt er im Rahmen einer Erkältung auf. Doch was ist Schnupfen eigentlich genau? Wie lange dauert er und wie verändert sich der Schnupfen im Verlauf einer Erkältung? Die wichtigsten Fakten zum Thema Schnupfen finden Sie hier.
Was ist Schnupfen?
In vielen Fällen liegt eine Infektion mit Viren zugrunde, eine typische Erkältung. Die Nasenschleimhaut kann aber auch infolge einer Allergie (z. B. Heuschnupfen) mit einer Entzündung reagieren. Darüber hinaus kommen neben einer Nasennebenhöhlenentzündung auch einige weitere Ursachen für Schnupfen infrage.
Typische Symptome bei Schnupfen sind:
Juckreiz in der Nase, Niesreiz
Fließschnupfen (laufende Nase) durch die vermehrte Absonderung von Nasensekret
Verstopfte Nase, behinderte Nasenatmung
Vermindertes Geruchs- und Geschmacksempfinden
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Schnupfen: Dauer
Wie lange dauert ein Schnupfen? Das hängt von der zugrundeliegenden Ursache ab.
Erkältungsschnupfen: 7 bis 10 Tage Ein Erkältungsschnupfen geht in der Regel auf eine virale Infektion zurück und dauert etwa sieben bis zehn Tage. Von der Ansteckung mit den Erkältungsviren bis zum Ausbruch der ersten Symptome z. B. Kratzen im Hals, Schnupfen (Inkubationszeit) vergehen in der Regel zwei bis acht Tage.
Schnupfen-Verlauf: Normalerweise zeigt sich der Schnupfen bei einer Erkältung zunächst mit Niesreiz und einer laufenden Nase. Erst danach entwickelt sich dann eine verstopfte Nase. Zusätzlich können auch Halsschmerzen, Husten, Kopfschmerzen oder Abgeschlagenheit auftreten.
Heuschnupfen: Schnupfen-Symptome bestehen meist über mehrere Wochen Ein allergischer Schnupfen tritt meist nach direktem Kontakt mit dem Allergen (z. B. Hausstaubmilben, Blütenpollen) auf und lässt nach, sobald das Allergen gemieden wird (Allergenkarenz). Ganz typisch bei Heuschnupfen ist das verstärkte Auftreten der Symptome im Frühjahr und Sommer, wenn die Pollen Hochsaison haben. Dann leiden Betroffene oft über mehrere Wochen an Schnupfen und anderen allergischen Symptomen wie z. B. Augenjucken oder heftigem Niesreiz. Bei einer Hausstaubmilbenallergie kann der allergische Schnupfen ganzjährig bestehen, da der Kontakt zum auslösenden Allergen in der Wohnung kontinuierlich gegeben ist.
Wenn es sich um einen Erkältungsschnupfen handelt, kann diese Frage mit ja beantwortet werden. Tatsächlich können Schnupfenviren auf unterschiedliche Art und Weise übertragen werden:
Tröpfcheninfektion (z. B. beim Niesen, Sprechen oder Husten)
Berührung von infizierten Gegenständen (z. B. Tastatur, Telefon)
Tipp:
Gründliches Händewaschen kann vor einer Ansteckung schützen!
Ein allergischer Schnupfen ist nicht ansteckend. Die Ursache liegt hier in einer Fehlreaktion des Immunsystems, die zumeist auf eine genetische Veranlagung zurückzuführen ist.
Viel trinken bei Schnupfen – dieser Ratschlag aus Großmutters Zeiten hat auch heute noch durchaus ihre Berechtigung. Der Grund: Die erhöhte Flüssigkeitszufuhr kann die Verflüssigung des Nasensekrets unterstützen und dadurch das Abfließen erleichtern. Ideal sind heißer Tee oder Wasser – bei Fruchtsäften und Limonaden ist aufgrund des hohen Zuckergehaltes Zurückhaltung geboten.
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Inhalationen
Ein altbewährtes Hausmittel bei Schnupfen ist die Inhalation. Durch das Einatmen heißer Dämpfe wird die Schleimlösung gezielt unterstützt. Ergänzend können Zusätze wie Kamille, Eukalyptus oder Pfefferminze helfen, die Nasenatmung zu verbessern. Mit einer Einschränkung: Für Kleinkinder und Säuglinge sind ätherische Öle aufgrund möglicher Nebenwirkungen nicht geeignet. Sprechen Sie dazu im Zweifel mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
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Schnupfen und verstopfte Nase? Wenn es um eine gezielte Schnupfen-Behandlung geht, hat sich Otrivin Menthol 0,1% Nasenspray bewährt, um gut durch den Alltag zu kommen. Denn der Spray wirkt schnell und lang anhaltend: Sie spüren bereits nach kurzer Zeit, wie die Beschwerden nachlassen und Sie wieder frei durchatmen können.
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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen dieses Medizinproduktes informieren Gebrauchsanweisung, Arzt oder Apotheker.
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Nasenspülung
Eine Nasenspülung kann bei Schnupfen wohltuende Effekte haben. Ganz „klassisch“ funktioniert es mit Salzwasser: Geben Sie etwas Salz in ein Glas warmes Wasser und ziehen Sie diese Flüssigkeit erst durch das eine und dann durch das andere Nasenloch nach oben. Wer es noch einfacher haben möchte, besorgt sich eine spezielle Nasendusche aus der Apotheke.
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Raumluft befeuchten
Trockene Raumluft ist Gift für gereizte Schnupfennasen. Daher immer gut lüften und die Luftfeuchtigkeit gezielt erhöhen – zum Beispiel mit einem Wäscheständer, der im Krankenzimmer aufgestellt wird. Auch ein Schälchen mit Wasser auf dem Heizkörper leistet gute Dienste.
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Wann zum Arzt bei Schnupfen?
Schnupfen kann in der Regel mit geeigneten Mitteln aus der Apotheke und ergänzend eingesetzten Hausmitteln gut selbst behandelt werden. In manchen Fällen ist allerdings ein Arztbesuch ratsam. Das gilt zum Beispiel bei hohem Fieber und stark ausgeprägtem Krankheitsgefühl. Auch wenn sich im Bereich der Nasennebenhöhlen ein starkes Druckgefühl einstellt, das sich zum Beispiel beim Husten oder Bücken verstärkt, sollte der Arzt kontaktiert werden. Dasselbe gilt, wenn sich der Schnupfen nach sieben Tagen nicht bessern sollte.
Bei Kindern sind darüber hinaus einige zusätzliche Hinweise zu beachten – hier finden Sie weitere Informationen zum Thema Schnupfen bei Kindern.
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